WELTKULTURERBE AUSTRALIEN



Australien, Sydney, Foto: Pixabay

Großes Barriere-Riff

Einem Labyrinth aus beinahe 3000 Koralleninseln und -riffs gleicht das Great Barrier Reef vor der Küste Mittel- und Nord-Queenslands. In einem der weltweit größten Riffsysteme, das durch die allmähliche Klimaveränderung und zunehmende Erderwärmung bedroht ist, kommen 4000 Arten von Meeresschnecken und Muscheln, 300 Korallenarten und 1500 Fischarten vor. Zudem gebären Buckelwale im Gebiet des Großen Barriereriffs ihre Jungen.


Nationalpark Kakadu

Südöstlich von Darwin erstreckt sich im Northern Territory seit 1987 der Kakadu-Nationalpark mit einer Größe von 19804 qkm. Ein Drittel des Nationalparkgebietes ist im Besitz von Kakadu Aboriginal Land Trust and Jabiluka Aboriginal Land Trust, die über die Rechte der traditionellen Besitzer des Landes und das Management des Parks wachen. Was den Nationalpark besonders auszeichnet, ist nicht allein die Flora und Fauna des dominierenden offenen Eukalyptuswaldes, sondern die etwa 7000 Fundstellen mit 18000 bis 25000 Jahre alten Felszeichnungen. 64 Säugetierarten leben im Kakadu National Park, darunter 26 von 65 Fledermausarten Australiens wie die Australische Gespenstfledermaus, aber auch das zu den Seekühen gehörende Dugong. Todesotter und Kragenechse sind hier ebenso heimisch wie die Unechte Karett- und Suppenschildkröte sowie das Leistenkrokodil. Zu den gefiederten Bewohnern gehören 274 Vogelarten, darunter die Spaltfußgans, der Weißbauchseeadler und die Gouldamadine.

Australien, Kakadu Nationalpark, Wandmalereien der Aborigines, Foto: Pixabay

Seengebiet von Willandra

Eine Zeitreise in die Geschichte der frühen Zivilisation erlaubt das Seengebiet von Willandra im Outback von New South Wales südwestlich von Broken Hill. Geleitet von der Frage, wie die ersten Menschen auf australischem Boden gelebt haben, wurde das Gebiet systematisch untersucht. 1968/9 fand man, und das wurde damals als Sensation bezeichnet, 175 Knochenfragmente. Diese konnten zu dem Skelett einer jungen Frau zusammengesetzt werden, der man den Namen Mungo Woman gab. 26000 Jahre hatte sie ungestört im Sand geruht. Darüber hinaus fand man einige Zeit später auch Überreste eines Mannes nebst Werkzeugen, Erdöfen, Tierknochen und weiteren Spuren häuslichen Lebens. Die Fundstätten am Lake Mungo – und das macht sie so wertvoll und zurecht zum Schatz der Menschheit – zählt zu den ältesten auf der Erde.


Nationalparks von West-Tasmanien

Nicht gar so fern vom australischen Festland liegt die Insel Tasmanien mit den Nationalparks West-Tasmaniens, die seit 1982 zum Welterbe der Menschheit zählen. Unter Fernwanderern ist der Overland Track bekannt, der durch den Nationalpark Cradle Mountain-Lake St. Clair führt und eines der Schutzgebiete auf der Apfelinsel Tasmanien ist. In den gemäßigten Klimazonen gedeihen vornehmlich so genannte Südbuchen, aber auch Eukalyptusarten wie Eukalyptus regnans. Tasmanische Teufel, Schnabeltier und Fuchskusu als Bestandteil der tasmanischen Fauna sind hier ebenso heimisch wie Millionensturmtaucher und Schwalbensittich.


Lord Howe-Inselgruppe

Abseits des australischen Festlandes liegen nordöstlich von Newcastle die Lord Howe Islands, deren Basaltfelsen wie Ball’s Pyramid von Meereswellen umspült werden. Ursprünglich handelt es sich um einen Schildvulkan, der zu einzelnen Inseln verwitterte. Die Höhen des Mount Gower und Mount Lidgbird liegen zeitweilig unter einem Wolkenband, und der Wind spielt unweit der von Nestfarnen besiedelten Felsen mit den federartigen Blattwedeln der Howeapalmen, die auch unter dem Namen Kentiapalmen bekannt sind. Deren Samen wurden zwischen 1890 und 1914 erfolgreich exportiert, da es eine Nachfrage aus England gab, um Innenhöfe und Eingangshallen von Hotels sowie großbürgerliche Salons mit derartigem exotischen Grün zu schmücken. Nicht allein diese Palmenart, sondern auch weitere nur hier vorkommende Pflanzen und die seltene Lord-Howe-Ralle gehören zu einem einmaligen Ökosystem. Für die meisten Australienbesucher bleiben Aufenthalte auf den Heard- und McDonald-Inseln, beide sind subantarktische Vulkaninseln, und Macquarie-Insel eher die Ausnahme, zu abgelegen ist diese Inselwelt.


Schutzgebiete des gemäßigten und subtropischen Regenwalds im mittleren Osten Australiens

An der australischen Ostküste erstrecken sich die Regenwälder des mittleren australischen Ostens nördlich von Taree bis zur Grenze mit dem Bundesstaat Queensland. Als Schatz der Menschheit wird die Flora und Fauna des subtropischen, des warm- und kaltgemäßigten wie auch des Küstenregenwaldes angesehen, der allerdings nur in wenigen Taschen und Restgebieten vorhanden ist. Zu stark hat die Urbanisierung der Küstenregion in die ursprüngliche Natur eingegriffen. Rotnacken- und Sumpfwallaby sowie Bergkänguru durchstreifen diese Wälder, in denen auch Fleckenschwanzbeutelmarder auf Beutezug unterwegs sind.


Nationalpark Uluru (Ayers Rock) - Kata Tjuta (Mount Olgas)

Wer kennt ihn nicht, den roten Felsen im Herzen des australischen Kontinents. Ayers Rock nennen ihn die angelsächsischen Bewohner Down Unders, Uluru die australischen Ureinwohner. Nebenan sind es die Felskuppen von Kata Tjuta, die Tausende von Touristen Jahr für Jahr anziehen. Insbesondere den traditionellen Bewohnern der Region ist es ein Dorn im Auge, dass jeder, der kommt, unbedingt den „heiligen Uluru“ besteigen muss. Der eine oder andere bezahlt die Anstrengung allerdings mit seinem Leben. Zum ariden Ökosystem im roten Herzen des Kontinents gehören Spinifexgras ebenso wie verschiedene Akazienarten, Felsfeigen und Eucalyptus terminalis. Berg- und Rotes Riesenkänguru sind die bekanntesten Beuteltiere rund um den 340 Meter hohen Monolithen Uluru. Der Dornenteufel ist hier ebenso zuhause wie die Spinifex-Hüpfmaus.

Australien, Ayers Rock, Weltkulturerbe der UNESCO, Foto: Pixabay

Nationalpark Wet Tropics in Queensland

Feuchttropische Wälder erstrecken sich im Bundesstaat Queensland. Jedoch sind auch dies nur einige wenige Restflächen in kleineren, küstennahen Nationalparks. Würde man wie Nils Holgerson auf dem Rücken einer Gans über das Land fliegen, so fiele der grüne Flickenteppich sogleich auf: Tabakplantagen, Obstanbauflächen mit Guaven und Mangos, ausgedehnte saftige Weiden, auf denen Schwarzbuntvieh gehalten wird, sind die menschlichen Beigaben im Grün der Nest- und Geweihfarne, der Kletterpflanzen wie Epipremnum pinnatum, der Würgefeigen, die sich um einen Gastbaum schlingen, und des stachligen Warte-ein-Weilchen, auch als Rattan-Palme bekannt. Aus 19 Nationalparks und 31 staatlichen Forstgebieten besteht die unter Schutz gestellte Fläche des tropischen australischen Regenwaldes, die Lebensraum für ein Drittel der australischen Beuteltiere ist. Zu diesen gehören das selten zu beobachtende Lumholtz-Baumkänguru sowie der Große Gleitschwanzbeutler.


Naturpark Shark Bay (Haifischbucht in Westaustralien)

Wer sich vom Purnululu Nationalpark entlang der westaustralischen Küste gen Perth begibt, kommt unweigerlich zur Shark Bay. Hier existieren zahlreiche Naturschutzgebiete und Meeresschutzgebiete, darunter Monkey Mia Reserve, ein Muss für jede touristische Tour an Australiens Westküste. Zutrauliche Delfine lassen sich von den Angereisten füttern. In weiter Entfernung ziehen dunkle Schatten vorbei, die unschwer als Haie auszumachen sind. Die Einmaligkeit des Ortes ist jedoch nicht den handzahmen Delfinen geschuldet, sondern der ältesten Lebensform der Erde, den hier vorkommenden Stromatolithen, die als knollenartige Kalkablagerungen die Küstenlinie bestimmen. Gebildet werden diese Formationen von in Kolonien lebenden Cyanobakterien, die bereits vor 3,5 Mio. Jahren auf der Erde existierten.


Fraser-Insel

Auch die vor der Südküste Queenslands gelegene Fraser Island zählt zum Erbe der Menschheit. Es handelt sich um die größte Sandinsel der Welt (123 km lang, 5 bis 25 km breit), deren höchste Düne 230 Meter hoch aufragt. 40 Frischwasserseen wie Lake Boomanji und unterirdische Grundwasserreserven von bis zu 20 Mio. Megalitern machen das Überleben auf der Insel für Mensch und Tier möglich. Für Schlagzeilen sorgen immer wieder Angriffe von Dingos, australischen Wildhunden, auf Menschen, vornehmlich unbedarfte Australienbesucher aus Europa. An sich sind Dingos scheu und halten zum Menschen Distanz. Durch Handfütterung allerdings haben die auf Fraser Island lebenden Wildhunde ihr Distanzverhalten abgelegt. Auf dem sandigen Boden gedeihen Kaurifichten, Araukarien, Palmfarne, Mangroven und verschiedene Eukalyptusarten, darunter der bis zu 70 Meter hohe Eucalyptus pilularis. Erdsittiche und hier rastende Mongolenregenpfeifer sowie den Australischen Habicht kann man ebenso antreffen wie den Fraser-Island-Skink. Mehr...


Fossilienlagerstätte Riversleigh/Naracoorte

Ein Zeitfenster in die Vergangenheit unseres Planeten öffnet sich beim Besuch der größten Fossilienfundstellen der Welt, die einzigartige Hinweise auf die Entwicklung der besonderen Fauna Australiens liefern. Es handelt sich um die beiden Fundorte Riversleigh (North Western Queensland), nordwestlich von Mount Isa gelegen, und Naracoorte (South Australia), südöstlich von Adelaide. Zu den Fossilienfunden im harten Kalkstein von Riversleigh gehören ausgestorbene Arten wie Beutellöwe (Thylacaleo Carnifex) und Federschwanz-Possum sowie Tasmanischer Tiger. Dank der hier gefundenen 35 fossilen Fledermausarten ist Riversleigh das auf der Welt reichste Fundgebiet für diese Säugetierart. Der Naracoorte Cave Conservation Park ist bekannt für seine 93 Wirbeltierarten der Megafauna wie der Australische Riesenpython (Wonambi Naracoortenis).


Heard- und McDonald-Inseln (subantarktische Vulkaninseln)

Die beiden subantarktischen Inseln im südlichen indischen Ozean, 1500 km nördlich der Antarktis, sind die einzigen aktiven Vulkaninseln der Region. Der Südliche See-Elefant und der Seeleopard sind die größten Säuger, die hier vorkommen. Eselpinguine nisten auf Heard Island ebenso wie Wander-Albatrosse.


Macquarie-Insel

… ist die Insel der Pinguine, leben hier doch Tausende von Esel- und Felsenpinguinen. Zu diesen gesellen sich Rußalbatrosse und eine Unterart des Königskormorans. In den antarktischen Gewässern um die Insel sind Südlicher Glattwal, Neuseeland-Seebär und Curvier-Schnabelwal beheimatet. Die Insel selbst ist Teil der unter dem Meeresspiegel liegenden Macquarie Ridge, die als Teil der Indo-Pazifischen Platte angehoben wurde, so dass gleichsam der Meeresboden aus dem Meer emporragt. Mehr...


Greater Blue Mountains

Nicht minder spektakulär wie Uluru sind aufgrund der Sandstein-Canyons und Sandsteinhöhen die Blue Mountains, wenige Autostunden von Sydney entfernt. Hier findet sich auf über einer Fläche von einer Millionen Hektar ein einmaliger Eukalyptuswald gemäßigter Breite, der für die Aufnahme der Greater Blue Mountains in die Liste des Naturerbes der Menschheit maßgeblich war. 91 unterschiedliche Eukalyptusarten sind in dieser Gebirgsregion vertreten, außerdem noch eine Reihe seltener und gefährdeter Pflanzenarten, darunter die Wollemi Pine, eine der ältesten Baumarten der Erde.


Purnululu Nationalpark

Im Nordwesten von Down Under erstreckt sich der 2397,23 qm große Purnululu National Park, der den meisten Australienurlaubern als Bungle Bungle bekannt ist. Berühmt geworden ist dieser Nationalpark dank der aus Quarzsandstein bestehenden, verwitterten Bungle Bungle Range. Aufgrund der seit 20 Millionen Jahren andauernden Erosion sind eigentümliche, an Bienenkörbe erinnernde Felsen entstanden, die steil in den Himmel ragen. Die “Maserung” der Felsen mit dunkelgrauen horizontalen Bändern ist Zyanobakterien zu verdanken. Wegen ihrer einmaligen geologischen Formation sind die Bungle Bungle zum Welterbe erklärt worden. Außer im Nordwesten Australiens gibt es nirgendwo sonst auf der Welt eine derartige Sandsteinkarst-Landschaft. Aufgrund der relativen Abgeschiedenheit und schwierige Zufahrtswege haben die Bungle Bungle Ranges im Gegensatz zum Uluru auch nicht unter dem Ansturm von Touristenmassen zu leiden, was der sensiblen Geomorphologie auch gänzlich abträglich wäre. Echidna Chasm, Frog Hole, Piccaninny und Cathedral Gorges sind besonders attraktive Teile des Nationalparks, der unterdessen mehr und mehr Bekanntheit erhält und bisweilen als Australiens Antwort auf den Grand Canyon angesehen wird.


Königliches Ausstellungsgebäude und Carlton-Gärten

Stahl, Holz, Schiefer und Ziegel sind die Baumaterialien, aus denen The Royal Exhibition Building in Carlton Gardens (Melbourne) errichtet wurde. Gedacht war das Ausstellungsgebäude mit seiner großen Ausstellungshalle für die Weltausstellung 1880/81 und die Jahrhundertausstellung 1888, die beide in Melbourne, der Hauptstadt des australischen Bundesstaates Victoria, stattfanden. Der Architekt Joseph Reed nahm bei seinem Entwurf Anleihen bei byzantinischer und romanischer Architektur. Auch die italienische Renaissance stand beim Bau Pate. In diesem Bauwerk, so die UNESCO, materialisieren sich technologischer Wandel und fortschreitende internationale Handelsbeziehungen. Mehr...


Sydney Opernhaus

Das Sydney Opera House, „Utzons Traum“, wurde 2007 auf die Liste des Welterbes gesetzt, weil es sich um ein Meisterwerk der modernen Architektur handelt. Damit erfuhr das Opernhaus von Sydney eine späte Anerkennung. Betrachtet man einige Zahlen über das Opernhaus mit seiner einmaligen Schalendachlandschaft, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus: Das Gewicht der mit einer Million Keramikfliesen bedeckten Bedachung beträgt 27000 t; die verglaste Fläche umfasst 6000 qm, die Nutzfläche beträgt 40000 qm. In diesem modernen Opernhaus finden 1547 Opernfreunde ihren Platz. Der Konzertsaal weist 2690 Sitzplätze auf. Schließlich verschlang der Utzon Bau 102 Mio. AUD, ein Vielfaches dessen, was ursprünglich für den „Jahrhundertbau“ am Bennelong Point (Sydney) eingeplant war, als 1955 ein Wettbewerb für den Neubau einer Oper ausgeschrieben wurde. Der Bau der Oper zog sich über mehr als ein Jahrzehnt hin und wurde erst 1973 vollendet. Mehr...

Australien, Sydney Opera House, Weltkulturerbe der UNESCO, Foto: Pixabay

Historische Strafgefangenenlager in Australien

Die Überbleibsel ehemaliger Sträflingskolonien geben Zeugnis ab über eine wichtige Epoche der autralischen Geschichte, als über 160 000 Männer, Frauen und Kinder im 18. und 19. Jh. von der britischen Justiz in diesen Lagern untergebracht wurden.


Ningaloo-Küste

Die Küste von Ningaloo im Westen Australiens umfasst auf über 600 000 Hektar eines der längsten küstennahen Riffe der Welt mit einer reichhaltigen Meeresflora und -fauna, darunter Walhaie und Meeresschildkröten.Das küstennahe Land wird durchzogen von zahllosen Höhlen und unterirdischen Wasserläufen.


Text: Ferdinand Dupuis-Panther / Helmuth Weiss





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Australien im Überblick

Eine riesige Insel, ein eigener Kontinent, der gerne der „rote Kontinent“ genannt wird. Dieser Name leitet sich von der Mitte des Landes ab, die weitgehend flach und staubtrocken mit nur minimaler Vegetation ist. In ihrem Zentrum liegt Uluru (Ayers Rock), ein mythischer Monolith der Aborigines, an dem sich viele Traumpfade kreuzen. Und Uluru leuchtet tatsächlich strahlend rot im Abendlicht. Weiter...


Unterwegs im Kakadu Nationalpark

Darwin, einer der Ausgangspunkte für Unternehmungen im Kakadu National Park, empfängt Neuankömmlingen aus Europa auch am frühen Morgen noch mit Temperaturen um die 30 ° und tropischer Luftfeuchtigkeit, die rasch erkennen lassen, daß Jeans und Jeanshemd als Bekleidung ungeeignet sind. Bermudashorts, leichtes T-Shirt und Joggingschuhe, vor allem aber eine Basketball-Kappe gegen die unbarmherzig niederscheinende Sonne bestimmen tagsüber alsbald das eigene Outfit. Der Kakadu National Park, seit Jahrzehnten als UNESCO-Welterbe anerkannt, liegt unweit von Darwin, würden Aussies sagen, fragte man sie nach dem Weg. Weiter...


Wunderwelt am Great Barrier Reef

„Das ist ja die reinste Fischsuppe“, ruft ein Mann begeistert seiner Begleitung zu. 1.500 Fischarten tummeln sich im kristallklaren Wasser des Great Barrier Riffs und veranstalten ein Fest der Farben: Königliche Engelfische und Clownfische, bunt schillernde Kaiserfische und silbrig schimmernde Barrakudas, bunt gestreifte Anemonenfische, blau gesprenkelte Juwelenbarsche und Napoleonfische, dicke Burschen bis zu einem Meter. Auf dem Meeresgrund liegen Giant Clams, riesige Mördermuscheln, die bei Gefahr ihre Schalen zu einem gewellten Gebiss schließen. Und zwischen allem sausen unzählige Rainfische, silbrige Winzlinge, die blinken, wenn sie die Richtung wechseln. Werden sie von einem Raubfisch verfolgt, springen sie sogar aus dem Wasser. 400.000 Arten von Meeresbewohnern leben am Barrier Reef, und damit eine Vielfalt, die kaum zu erfassen ist. Weiter...


Wandern auf dem Great Ocean Walk

Seit 2006 können Abenteuerlustige die Great Ocean Road im Süden des australischen Bundesstaates auch zu Fuß entdecken – der „Great Ocean Walk“ beginnt in Apollo Bay und endet an der Glenample Homestead bei den Zwölf Aposteln. Wer nicht auf eigene Faust die Wildnis entdecken möchte, kann sich dem ehemaligen Ranger John McInerney anschließen. Weiter...


Melbourne: Die Kulturmetropole des australischen Kontinents

Die Metropole am Yarra ist ein vibrierender Schmelztiegel der Kulturen – und begeistert mit ihrem Mix aus alten Bauten und hypermoderner Architektur, kühl-grünen Gärten und sonnenreichen, feinsandigen Stränden. Fügt man jetzt doch die besten Küchen aus aller Welt, eine spannende Kulturszene und einen prall gefüllten Veranstaltungskalender hinzu, versteht man, warum nicht nur die 3,7 Millionen Melbournians glauben, in der „lebenswertesten Stadt der Welt“ zu leben. Weiter...


Unterwegs in Victoria

Der Murray ist die Lebensader Victorias. Auf seinem Lauf wurde früher die Wolle der Farmen zur Küste transportiert, sein Wasser verwandelt das trockene Buschland in eine Oase des Obst- und Weinbaus, die Gourmets begeistert. Weiter...


Cairns: Tropen-Boomtown zwischen Riff und Regenwald

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